Die Wundertätige Medaille |
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Der Weg Mariens Die Medaille - ihre Botschaft Vorderseite der Medaille Rückseite der Medaille |
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Der Weg Mariens Bei den heiligen Vätern wurde es gebräuchlich, die Gottesmutter ganz heilig und von jeder Sündenmakel frei zu nennen, gewissermaßen vom Heiligen Geist gebildet und zu einer neuen Kreatur gemacht. (siehe II. Vat. Konzil, LG 56). Auf dem Konzil von Ephesus (431) wurde
das erste Mariendogma verkündet: Maria ist die Mutter Gottes und
man verlieh ihr in diesem Zusammenhang den Titel "Gottesgebärerin".
Auf dem II. Konzil von Konstantinopel (553) wurde das zweite Mariendogma
verkündet: Maria war vor, während und nach der Geburt Jesu Jungfrau.
Die Marienerscheinung von 1830 bereitete die
Verkündigung des dritten Mariendogmas vor durch das Gebet: |
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Die Medaille und ihre Botschaft Einige Monate nach den Erscheinungen übersiedelte Schwester Katharina vom Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in das Altenheim von Enghien (im 12. Bezirk von Paris), um für die Alten da zu sein. Sie beginnt ihre Arbeit, doch eine innere Stimme mahnt beharrlich: "Lasst die Medaille prägen!" Sie drängt ihren Beichtvater, den Missionspriester der Lazaristen Herrn Aladel. Anfang des Jahres 1832 wurde dieses Anliegen der Muttergottes dem Bischof unterbreitet, welcher keine Einwände hatte, sondern nur die Bitte: "Bringt mir einige von den ersten Medaillen." Im Februar 1832 bricht in Paris eine schreckliche Choleraepidemie aus, bei der es 20 000 Tote gibt; dadurch wurde das Prägen der Medaille etwas verzögert. Im Juni werden von den Schwestern die ersten 2000 Medaillen auf Drängen von Herrn Aladel geprägt. In der Folge gewinnt die Frage nach einem neuen bewussten Leben vor Gott an Bedeutung, Hilfen in gesundheitlichen Problemen, sowie Bekehrungen werden durch das Vertrauen auf die Muttergottes eingeleitet. Infolgedessen gab es einen Ansturm auf die Medaillen. Die Bevölkerung nannte sie einfach die „Wundertätige“. Bis zum Herbst 1834 stieg die Anzahl der geprägten Medaillen auf 500 000. 1835 gab es weltweit bereits mehr als 1 000 000 Medaillen und 4 Jahre später waren bereits 10 000 000 unter das Volk gebracht. Als 1876 Katharina Laboure starb, gab es bereits mehr als eine Milliarde Medaillen. Statistisch lässt sich klar erkennen, dass die Gemeinschaften der Barmherzigen Schwestern und der Lazaristen nach 1830 wieder Nachwuchs bekamen und neue Niederlassungen gründen konnten. Besonders erfreulich für die Gesamtkirche war, dass es ab diesem Zeitpunkt zu einem neuen Aufblühen des Glaubens allgemein kam, mehrere neue Gemeinschaften entstanden, die bestehenden Gemeinschaften und Orden eine Neubelebung erfuhren und es in der Folge zu vielen neuen Niederlassungen kam. |
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Vorderseite der Medaille
Feindschaft
setze ich zwischen dich und die Frau,
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Rückseite der Medaille
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